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Karitative und soziale Nutzung

Ein Kloster ist immer ein Ort der Gemeinschaft und Zuwendung zum Nächsten. Dieser Grundsatz kann bei einer Umnutzung den Weg weisen.

Franziska Fruth
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#Werke (12) #Sendungsauftrag (18) #Betrieb (4)

Ganz nah am Erbe der Ordensgemeinschaften

Ein großer Anteil des beruflichen Wirkens der Ordensgemeinschaften lag im karitativen und sozialen Bereich (Alten- und Pflegeheime und Krankenhäuser). Nicht selten gab es in den Klöstern eigene Krankenstationen, um die älteren und kranken Ordensmitglieder zu pflegen. In diesem Fall kann für eine Umnutzung schon eine gewisse bauliche und technische Infrastruktur vorhanden sein, die den Weg für eine karitative oder soziale Nachnutzung ebnet. Einige gelungen Beispiele geben dafür Ideen.

In Bayern führt seit 1996 das Dominikus-Ringeisen-Werk, eine kirchliche Stiftung öffentlichen Rechts, die Sendung der St. Josefskongregation unter dem Dach der Caritas fort. Insgesamt begleitet die Stiftung 5.000 Menschen mit Behinderung an 30 Standorten. Im Kloster Ursberg, dem Stammsitz der Stiftung, wohnen 900 Menschen mit Behinderung Tür an Tür mit den Ursberger Franziskanerinnen. Das ehemalige Kloster Holzen, in dem bis 2020 noch einige Schwestern lebten, ist nun Heimat für rund 70 Menschen mit Behinderung.

Die psychosomatische Klinik im ehemaligen Kloster St. Vinzenz in Dießen am Ammersee führt den Auftrag der Schwestern hinsichtlich der Pflege der Kranken und Bedürftigen fort. Die Barmherzigen Schwestern waren sehr erfolgreich im Krankenhauswesen tätig. Im Jahr 2015 übernahm die Artemed-Gruppe von der Ordensgemeinschaft das Kloster in Bayern. Nach umfangreicher Sanierung nahm die Klinik 2018 ihren Betrieb auf.

Die ehemalige Benediktinerabtei Weingarten öffnete ihre Pforten und stellte Zimmer für Geflüchtete zur Verfügung. 150 Menschen fanden so in den ehemaligen Räumen der Mönche eine vorübergehende Heimat.

Diese Beispiele sollen Mut machen, eine karitative und soziale Nachnutzung für Kloster anzudenken und umzusetzen. In diesem Fall ist – wie bei allen Nachnutzungen – die Auswahl der Partner entscheidend. Zusätzlich bedarf es teilweise einiger Umbau- und Renovierungsarbeiten. Dafür kommt eine karitative oder soziale Umnutzung dem ursprünglichen Auftrag der Ordensgemeinschaften in der Welt sehr nah.

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